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Einsatz "FEU - Brennt Garage "

Einsatznummer
048/2024
Einsatztitel
FEU - Brennt Garage
Alarmierung
am 25.05.2024 um 22:48 Uhr
Einsatzende
am 26.05.2024 um 00:20 Uhr
Einsatzort
Moorrege, Voßmoor
Beschreibung des Einsatzes

(CW) Durch sehr aufmerksame Nachbarn ist ein Feuer in einer Garage rechtzeitig entdeckt worden. Bei dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte nach rund 5 Minuten nach der Alarmierung drückte der Rauch bereits aus den Dachpfannen. Auch das Garagentor strahlte bereits eine große Hitze ab. Der erste Atemschutztrupp versuche sich einen Zugang zu der gut gesicherten Garage zu verschaffen. Durch ein kleines Fenster konnten Flammen im Inneren entdeckt werden. Dieses Fenster wurde eingeschlagen, um die Flammen zu löschen und einen Wärmeabzug zu schaffen. Parallel konnte auch eine Tür geöffnet werden, so dass zwei Atemschutztrupps mit der Brandbekämpfung im Inneren beginnen konnten. In der Garage befand sich glücklicherweise kein Fahrzeug, dafür war sie aber mit vielen Utensilien vollgestellt. Diese wurden nach draußen gebracht und abgelöscht. Das Gebäude wurde belüftet und mehrfach auf etwaige Glutnester u.a. im Dschbereich kontrolliert. Durch das rechtzeitige Entdecken des Feuers durch die Nachbarn sowie das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte konnte ein Vollbrand der Garage verhindert werden. Das Wohnhaus war dadurch nicht in Gefahr. Die Bewohner waren beim Brandausbruch nicht zu Hause und kamen erst während der Löscharbeiten zurück.

Alle Atemschutztrupps legten anschließend noch an der Einsatzstelle ihre kontaminierte Schutzkleidung ab und wurden mit Trainingsanzügen versorgt. Die Atemschutzgeräte sowie die Schutzkleidung wurde in Säcken verpackt und zur Feuerwache gebracht. Dort wurden noch in der Nacht die ersten Gerätschaften gereinigt und die Schutzkleidung für die Abholung zur Wäscherei vorbereitet.

Dieses Vorgehen ist besonders wichtig, um die Einsatzkräfte vor dem sogenannten Feuerkrebs zu schützen. Die Schutzkleidung sowie alle Gerätschaften, die mit im/am Feuer waren, wie z.B. den Atemschutzgeräten, Helme, Schäuche, Funkgeräte, Wärmebildkamera etc. sind von dem giftigen Brandrauch kontaminierte und könnten zu einer Krebserkrankung der Einsatzkräfte führen. Daher ist eine strikte Schwarz/Weiß-Trennung nach einem solchen Einsatz sehr wichtig.

Auch wenn das Feuer nach rund 15 Minuten gelöscht war und keine Gefahr mehr davon ausging, waren die Einsatzkräfte noch rund 1,5 Stunden danach mit den ersten Reinigungsarbeiten beschäftigt. Die Reinigung der Schutzkleidung sowie der Atemschutzgeräte muss noch erfolgen. Da es schon fast 1 Uhr nachts war, hieß es erst Mal: "Gute Nacht".